♥-lich willkommen auf meinem Blog. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich heiße Lena und komme aus Hessen. Ich hoffe euch gefallen meine Posts.

Montag, 21. März 2022

What's new?

Willkommen zurück, Freunde. Wenn ihr mich heute fragt, was denn so das Leben im allgemeinen macht, dann würde ich sicherlich mit so etwas wie "ach, nicht viel" entgegnen, aber eigentlich stimmt das nicht. Ich habe die letzten zwei Monate bloß komplett in der Versenkung zugebracht, weshalb ich am großen Ganzen wenig teilnehmen konnte. Der Grund dafür, kurz, aber spektakulär: Immanuel Kant. Nicht wirklich einer meiner wahren Favoriten im philosophischen Bereich und dennoch jemand um den ich auf den letzten Metern meines Studium nicht mehr drumherum gekommen bin. Thema Ästhetik. Die Kritik der Urteilskraft (1790). Was möchte er uns nun mit auf den Weg geben, ich will es euch zusammenfassen, damit wir diesen Abschnitt gemeinsam hinter uns lassen können: Schönheit ist keine Beschaffenheit am Objekt, der schöne Naturgegenstand oder derjenige, der es wert ist objektiv als schön bezeichnet zu werden, erhält seine Berechtigung durch die menschliche Urteilskraft a priori, durch den "guten Geschmack" und die Relation des Naturphänomens zu uns selbst. Wir schauen eine Blume an und noch bevor wir etwas konkretes denken, z.B. einen Zweck oder die eigene Geneigtheit zu jener Art bemerken, stellt sich ein Lustgefühl ein, das freie Spiel der Erkenntniskräfte, welches wir wahrnehmen, zumindest mit ein wenig Bewusstsein für die Feinheiten des Lebens. Heutzutage definieren wir Schönheit wohl etwas anders, sagen jeder hätte seinen eigenen Geschmack und er sei sicher keine Größe die innerhalb der Wissenschaften und faktischen Arbeiten bestand hätte. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eine gewisse Naivität beinhaltet und einem Augenverschließen gleichkommt, denn im übrigen hat sich schon ein Konsens an Schönem durchgesetzt. Ob das wegen einem Gefühlsempfinden der Fall ist oder anhand rationaler Faktoren (Proportionen etc.) gemessen werden kann, erscheint mir fraglich, zumindest bei manchen Dingen. Wie auch immer, darüber habe ich in einer letzten Abhandlung ausführlich geschrieben. 

Das Privatleben hat während meines Bastelns daran ein wenig gelitten, ich ging fast bis gar nicht aus dem Haus und habe wie immer jeglichen Kontakt gemieden. Seit dies der Vergangenheit angehört, konzentriere ich mich auf die Planung meines und des Blogs Geburtstages. Wie immer steht eine Vielzahl an Freunden ins Haus, mit denen ich ausgelassen feiern werde oder ich gewöhne mir im nächsten Jahr an weniger sarkastisch zu sein. Auf was ich tatsächlich in den folgenden Tagen hoffe, ist das schöne und milde Wetter, was mich sicherlich dazu beflügeln wird auch wieder mehr zu unternehmen. Am liebsten mit meiner Kamera im Gepäck, eventuell wollte ich mir zudem eine neue leisten, aber das erst nach dem bevorstehenden Abschluss, als kleine Belohnung. Das war auch schon alles, was ich erzählen kann, aber seid gewiss, dass der Frühling wahrscheinlich wieder für etliches an Gesprächsstoff sorgen wird, sobald die Lockerungen in Kraft treten und die noch ausstehenden Termine abgehakt sind. Heute bin ich beispielsweise extrem guter Laune, selbst wenn einzig der Weg in den Blumenladen ansteht, meinen Tieren geht es gut, gesundheitlich sind alle weiterhin fit, - ich habe ehrlich nichts zu beklagen. Außer vielleicht meine furchtbare Ernährung, die ich seit längerem durchziehe, aber wen interessierts, gestern war ich Spazieren und habe danach schon einige Sommersprossen auf meiner Nase entdeckt. Das Leben ist schön. Und die Widder-Saison sowieso.