Ich mag viele Menschen nicht, das ist kein Geheimnis, mehr wundert es mich, dass doch etliche unter ihnen denken, wie furchtbar wichtig sie mir waren, obwohl ich nie wieder nach ihnen gefragt habe oder mich anderweitig erkundige. Dann reden sie irgendwas beim irgendwem über mich und hoffen, dass ich zuhause sitze und mir nachhaltig überlege, was ich alles falsch gemacht habe. In meiner Welt bedeutet das nichts, falls jemand dem Glauben schenkt, was in Wut über mich oder die eigene missliche Lage geäußert wird, halte ich diese Person für äußerst unintelligent. Es war nämlich schon immer so, am meisten lassen sich jene beeindrucken, die selbst nicht fähig sind sich ein umfassendes Bild von einer Situation zu machen. Manche unter ihnen, habe ich mir sagen lassen, sitzen zuhause und kochen vor Wut, wollen mir böse Dinge anhängen, weil ich in Seelenruhe dies tue und das & sie hingegen einfach nicht loslassen können. Das unterscheidet uns voneinander, ich werde mein Leben genauso weiterführen wie zuvor, ob es Gerüchte gibt, üble Nachrede oder eine Person mehr, die mich nicht mehr mag, ist mir ganz egal.
Das wichtigste ist, und das müssen die meisten noch lernen, dass andere niemals definieren sollten, wer du bist, denn du bist nicht die Meinung deiner Außenwelt. - Du bist die Füllmenge deiner Wesenszüge, Interessen, Begabungen, Eigenschaften und Geschichten, kein Mensch auf der Welt kann dir das je absprechen. Wie schön es sein kann, etwas von sich zu teilen verstehe ich, sonst würde ich das gerade nicht tippen und das Konzept von Freundschaften nicht aufgehen. Aber noch besser ist es, auch mal was für sich zu behalten, in der wahrsten Bedeutung des Ausdrucks. Etwas für sich behalten, dass einem keiner wegnehmen kann, etwas behalten ohne es zu verlieren oder aufzugeben. Es wird trotzdem da sein, versprochen.