♥-lich willkommen auf meinem Blog. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich heiße Lena und komme aus Hessen. Ich hoffe euch gefallen meine Posts.

Freitag, 26. Februar 2021

Neuigkeiten zum Frühlingsbeginn

Das Semester ist vorbei und ich bin froh tief Luft holen zu können. Am liebsten würde ich gerade aber nicht nur von der Uni eine Auszeit nehmen... irgendwie habe ich gemerkt, dass mir Social-Media nicht mehr richtig liegt. Vor allem meine ich Instagram damit. Mich stört der Druck in einem gleichbleibenden Abstand qualitativ sehr anspruchsvolle Bilder zu posten, die aber letzten Endes niemand außer mir wirklich wertschätzt. Es gibt zwei Lösungen, die erste wäre eine Umgestaltung des Feeds nach meinem Geschmack, d.h. auch alltäglicher "anspruchsloser" Content und ein bisschen mehr Leben auf dem Account in der Gänze. Der zweite Vorschlag würde spätestens dann zum Tragen kommen, wenn sich dadurch der Spaß nicht wieder einstellt - einfach meine Seite löschen. Würde mir nicht so viel an diesem Blog hier liegen, hätte ich das sicherlich schon längst gemacht, aber ich möchte gerne, dass er mehr gesehen wird, also stellt euch auf eine Umgestaltung meines Instagram-Profils ein. Keine Sorge, damit meine ich keine einheitlichen Lightroom-Presents, die alle Farben in beige und weiß verwandeln. Sondern mehr Realität, ich wie ich nun mal bin und die Sachen, die ich mag, vielleicht sogar mit kleinen Texten von mir. Genug dazu. Ich hoffe ihr konntet die warmen Tagen genau wie ich genießen, zwar darf man nicht vergessen, dass es vor kurzem noch zweistellige Minusgrade in der Nacht gab, dennoch brachte die Sonne den Frühling mit ins Land. Besonders im Garten konnte ich schon einige Projekte beginnen, z.B. die großen Beet-Flächen neu bestücken und alte abgetragene Pflanzen endlich beseitigen. Vor allem, während Corona uns allen noch präsent ist, tut es gut nicht nur in den eigenen vier Wänden zu sitzen und Löcher in die Decke zu gucken. Die vorangegangenen Wochen bin ich täglich gegen 7 aufgestanden, habe wie ein Roboter den Laptop hochgefahren und mich meinen Pflichten der Uni gegenüber gestellt, ohne Ausnahme. Als hätte ich Scheuklappen auf und das für eine halbe Ewigkeit, komplett abgeschottet von der Außenwelt und meinem eigenen Gefühlsleben. Ich hasse es, aber es ist nicht zu ändern gegen Ende des Jahres bzw. in der Prüfungszeit, ich habe meiner Unmut darüber oft Luft gemacht. 
Denke ich zurück an die kommende Zeit in 2020, so habe ich einiges gelernt über meine Ziele im Hier und Jetzt. Ich möchte nicht mehr fragil und unsicher sein, nicht mehr bei meinen Bildern, nicht mehr bei meinen Wörter und schon gar nicht bei Emotionen. Es mag dem ein oder anderen wie eine Lüge vorkommen, immerhin bin ich selbstbewusst und offen mit dem meisten, aber in Wirklichkeit achte ich fast penetrant darauf, nirgendwo den falschen Ton zu treffen und keinen zu verletzen. Tatsächlich bin ich sogar der Ansicht, dass ich mich nicht mehr überall einmische, auch wenn es mir nicht am Wissen dafür mangelt. Zum Ändern meiner Einstellung gehört wieder mehr auf meine Eingebung zu hören und mich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die nicht toll für mich liefen, mit denen ich unglücklich war für einige Monate. Dass mir vieles egal geworden ist, stimmt, dass ich (zu) schnell hinter eine Situation, die ich noch immer nicht für ausreichend geklärt halte, einen Haken gesetzt habe, stimmt auch. Aber war es das richtig? Grundsätzlich bin ich passabel mit dieser Haltung gefahren, es gab kaum mehr Reibung von außen, wer nicht mein Freund sein wollte, dem habe ich einfach "leb wohl" hinterher gemurmelt. Früher hätte ich nicht anders gekonnt und mich in einem großen Text erklärt, um Kopf und Kragen geredet, ob's positiv oder negativ ausgegangen ist, war mir schlichtweg egal. Ich kenne mich als die Person mit dem längeren Atem, die sich nicht scheut Fehler aufzuzeigen und zuzugeben, eigentlich muss ich mich nirgendwo zurücknehmen (z.B. nicht auf Social Media) und viel klarer sollte mir sein, dass meine Meinung niemals die Menschen aus meinem Leben nehmen würde, die dort für die Zukunft hingehören. Nun, jetzt ist es mir bewusst geworden und ein wenig Klarheit kann viel Licht ins Dunkel bringen und so werde ich ab jetzt wieder verfahren.