Ich melde mich nach einer aufregenden Zeit in Schweden. Nach 16 (!) Stunden Zugfahren kamen wir endlich in Stockholm an, ein wirklich lang gehegter Traum von mir ging damit in Erfüllung. Wir bezogen unsere Wohnung in der schönen, aber auch sehr touristischen Altstadt, wo sich beim Blick aus dem Fenster Kneipe neben Kneipe reihte. Kaum war das Gepäck abgestellt, wurde die Umgebung erkundet, ebenfalls die ersten Zimtschnecken gekostet. Am darauffolgenden Tag, wagten wir uns dann aus unserem Viertel hinaus und entdeckten die modernen Ecken der Stadt. Davon gibt es sichtlich genug, vor allem gefiel mir außergewöhnlich gut, das Zusammenspiel aus cleanen Elemente mit vielen Grünanlagen und barockig angehauchten Gebäuden. Unser größtes Glück hatten wir jedoch mit dem Wetter, trotz des kurzen Aufenthalts konnten wir den ganzen Tag über draußen herumlaufen. Doch Vorsicht, in Skandinavien muss man ständig damit rechnen von einer Windböe umgeweht zu werden oder einen fatalen Blick in die überaus hell strahlende Sonne zu riskieren. Als weiteres Highlight würde ich gerne das dortige Essen benennen, denn hinsichtlich schöner Restaurants wurde das Portmonee nicht geschont, entsprechend stimmt die Qualität.
Auf dem zweiten Foto seht ihr mein absolutes Lieblingslokal mitten in der Innenstadt, bei welchem ich mich entschied die legendärsten Köttbullar zu genießen. Als Vorspeise gab es noch einen Taco mit Rindertatar, welches wir doch tatsächlich mit rohem Tunfisch verwechselten, haha. Aber zum Thema roher Fisch; wir waren eines abends Sushi essen, was auch absolut toll war. Generell lief die Reise wirklich fast reibungslos und ich bin mit einer Vielzahl von Eindrücken nach Hause gefahren. Und mit einem Haufen neuer Klamotten, wobei es meinem Freund nicht anders ging, denn wenn man einer Tätigkeit rund um die Uhr nachgehen kann in Stockholm – dann ist es Shoppen. Einkaufszentrum an Einkaufszentrum, getrennt von Einkaufsstraßen in allen Himmelsrichtungen. Auf dem Rückweg machten wir einen (leider nur) eintägigen Stopp in Kopenhagen. Ich liebe diese Stadt, total eine Reise wert. Natürlich war die lange Zugfahrt stressig, besonders wenn man am Abend vorher sich spontan für einen dänischen Techno Club entscheidet, um auch alle Attraktionen auszukosten. Glaubt mir, von diesem Urlaub hätte es direkt wieder in den Urlaub gehen können, umso glücklicher bin ich gerade ein paar entspannte Stunden zu Hause verbringen zu können. Leider ist eine volle Uni Woche drauf gegangen, die ich dringend nacharbeiten sollte, während ich das hier tippe.