Hallo ihr Lieben, langsam aber sicher geht der Januar vorbei, dann steht zwar noch ein ganzer Februar bevor, aber schon jetzt merkt man endlich wie es länger hell bleibt und wir tagsüber in die Plusgrade rutschen. Ich kann einfach gar nicht bei der Kälte draußen existieren und finde zwei Monate Winter mehr als ausreichend. Doch bevor der Frühling kommt, gibt es auch für mich noch einiges, das ansteht. Erstmal spreche ich von der grausamen Fastnachtszeit und ja, ich nenne sie grausam, da ich über die Jahre und mit abfallendem Alkoholgenuss, wirklich kaum noch etwas daran finden kann. Pflichtveranstaltung ist wie immer auch die Sitzung, bei der mein Onkel seinen Auftritt hat. Glücklicherweise hat mich meine Tante daran erinnert, dass ich absolut kein Kostüm mehr dafür habe und mir innerhalb von gefühlten drei Tagen etwas überlegen muss. Vielleicht lasse ich mich wieder zu Alice im Wunderland hinreißen, letztes mal sah ich daran irgendwie abgemagert aus haha, aber ich hatte es schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr an. Stattdessen gern mein Eskimo-Kleid, jedoch war ich, als ich es kaufte, noch gute 5 Zentimeter kleiner und selbst da ging es mir kaum über den Po. Bleibt also nur Alice oder etwas aus dem Fundus. Damit ist ein schauriger Schrank im Keller gemeint, in dem alle möglichen selbst genähten Kostüme der Verwandtschaft ihren Platz haben. Was es wird, zeigt sich dann wohl in der Stunde, bevor wir losfahren. Des weiteren habe ich mir vor einiger Zeit, Dinge im Haus notiert, die ich bis zum Frühlingsanfang erneuert haben möchte oder erledigen muss. Momentan klappt das ganz gut, läuft aber auch einiges durcheinander, was aber halb so schlimm ist. Ich freue mich ganz besonders auf das neue Treppenhaus und die Flure, das pastellige Flieder an den Wänden, den Lattemacchiato-farbenen Teppich und mein neu arrangiertes Schminkzimmer. Der Balkon erhält einen neuen Anstrich und die restliche Holz-Täfelung im Bad und dann? Dann wird es nur noch ein paar Tage Warten heißen, bis auch der Garten wieder zum Leben erwacht und ich damit ebenfalls mehr als ausgelastet bin.

Irgendwie schöpfe ich so viel Energie daraus, wenn ich mir mein Zuhause noch wohnlicher gestalte, denn die meisten Ecken, die man nicht wirklich leiden kann, die wertet man sich nur selbst ab. Viele Schränke besitzen den doppelten Stauraum, wenn man es mal schafft sie auszusortieren, es fällt ein ganz anderes Licht durch die Fenster, wenn sie regelmäßig geputzt werden und zwar auch die in den Räumen, in denen man sich kaum aufhält. Dazu zählen auch die Vorhänge, die ziemlich nervig zu waschen, auf- und abzuhängen sind, aber es lohnt sich. Ich glaube, ich hätte kein Problem damit Hausfrau zu sein während Tristan arbeitet. Nein, keine Panik, ich habe vor noch so einige Studiengänge zu absolvieren. Jetzt habe ich doch glatt fast vergessen bei all den Plänen, den Valentinstag zu erwähnen. Ich glaube aber, dafür mache ich einen neuen Post, habe ich schon länger vor. Denke dabei wird es darum gehen, dass man in einer 24/7 - Beziehung, eigentlich so einen Tag gar nicht braucht. Trotzdem, kleine Gesten der gegenseitigen Wertschätzung halte ich für sehr wichtig und insbesondere, wenn man sich jeden Tag sieht oder gar zusammenlebt.

Der Himmel ist mein Limit,
ich will sehen wie hoch ich steig,
bevor ich falle so wie alle,
nach der Schwerelosigkeit. ♥