♥-lich willkommen auf meinem Blog. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich heiße Lena und komme aus Hessen. Ich hoffe euch gefallen meine Posts.

Montag, 10. Dezember 2018

R ü c k b l i c k

Willkommen auf meiner kleinen Zeitreise! Wie versprochen krame ich alte Posts heraus und bin schon sehr neugierig, was mich zur selben Zeit wie jetzt, in der Vergangenheit bewegt hat. Ich konnte mich ohne nachzusehen, an so gut wie gar nichts erinnern, daher bin ich ebenfalls gespannt, was mich erwartet und wie ich das alles jetzt sehe. Wenn's halbwegs gut ankommt, werde ich das Ganze nochmal machen, mit einem anderen Datum, das ich eventuell davor bestimme, um unnötige Filler-Posts zu vermeiden. 

11. Dezember 2011

Ich war mit meiner Tante, Onkel und Cousin bei der Nachbarsfamilie eingeladen, ein eher spontanes Treffen in der Vorweihnachtszeit. Es gab selbstgemachte Pizza-Baguettes und natürlich wunderbare Weihnachtsplätzchen zum Nachtisch, ich erinnere mich auch an die adventliche Deko und den Bratapfel Geruch im ganzen Haus. Nach dem Essen haben ich und mein Cousin noch im Zimmer des Nachbarsjungen gesessen und über die Zukunft geredet, über dessen Ausbildung und das geplante Studium. Als wir so zusammen saßen, ist mir das Abi-Plaket von jenem ins Auge gefallen, welches ich für ihn gemalt hatte und ich habe mich gefreut, dass er es aufgehoben hat. Beim Lesen gerade nochmal, daran habe ich danach nie wieder gedacht, glaube ich. Jedoch ein insgesamt gelungener Text und nur halb so peinlich wie ich dachte. 


10. Dezember 2012

"Es gibt viele Gründe, warum ich die Nacht mag. Sie ist still und diese Stille kann man schweigend hinnehmen. Aber wenn du dich konzentrierst, dann ist da mehr als nur Dunkelheit, zum Beispiel der Mond und die tausend Sterne am Himmel. Meiner Meinung nach strahlen sie genauso wunderschön, wie die Sonne den ganzen Tag über. Es ist schade, dass so viele Menschen nur schlafen, anstatt sich draußen umzusehen. Klar, es ist dunkel und außer im Sommer, ist es auch kalt, gruselig ist daran nichts, die Dunkelheit verdeckt das meiste sogar. Mystisch ist die Nacht und so vielfältig, manchmal klar und manchmal verhangen. Wer nachts noch nie am Fenster saß, der hat eindeutig etwas verpasst."

10. Dezember 2013

An diesem Tag ging ich mit Belana draußen spazieren, damals noch an der Leine, sie war erst neu eingezogen. Dabei trug ich ein Kleid, was ich aus einem großen Rollkragenpullover ausgeschnitten hatte. (Es sah furchtbar aus!) Das Bild links sei vor einem großen Sturm / Unwetter entstanden, dabei hat sich der Garten über Minuten rot gefärbt. Anmerkung war, dass ich mit rot ein unheimliches Rot gemeint hatte, hahahaha. Noch heute weiß ich genau, was ich damals gemeint hatte. Der Himmel war nie wieder so seitdem. 

09. Dezember 2014

In diesem Post drehte sich darum, was es heißt, jemanden zu kennen und zwar wirklich zu kennen, da ich der Meinung war, man würde mich nicht richtig kennen. Durch Zufall erfuhr ich, dass Mädchen meines Leistungskurses in meinem Blog lasen und stellte mir nun die Frage, ob es auch bei anderen Menschen Seiten gäbe (zwar keine Websiten), die mehr über sie verraten, als das was sie von sich selbst preisgeben. "Wenn wir ehrlich sind, wir kennen uns alle kaum; Wir sagen, wir wären beste Freunde, würden einander verstehen... Doch wir verstecken uns gleichzeitig so krass vor anderen, teilen unsere Gedanken nicht und verbergen die wahren Intentionen. Wir erzählen so viel drumherum und vergessen, was wir eigentlich mitteilen wollen. Haben in den wichtigsten und bedeutendsten Momenten stets den Mund gehalten!"  Es liest sich nicht ganz so flüssig, doch ich weiß genau, was ich damit sagen wollte. Nämlich, dass es viel interessantere Personen gibt, als man denkt, man aber nicht von jedem einen Blog verlangen kann, wo betroffener sich entfaltet. Viel mehr gehört es auch dazu, andere mal zu Wort kommen zu lassen, sich und ihnen Zeit zu geben und zuzuhören, ich denke das ist noch heute ein guter Rat.

07. Dezember 2015

Es war still in jenem Jahr, keine tiefgründigen Texte, nur einen Song, dem ich einen Post widmete, er heißt Dezemberluft und ist von der Band Heisskalt, seit jeher höre ich ihn um diese Zeit, wie ein Ritual, das mich nie vergisst, auch wenn ich ihn ewig nicht gehört habe. In dem Jahr habe ich mich von meinem Exfreund getrennt, nachdem wir dreieinhalb Jahre zusammen gewesen sind. 
Und zwischen Liebe und Tränen und Träumen
Erhasch ich den letzten Kuss von dir 
Zwischen Menschen und Koffern und Säulen
Erhasch ich den letzten Blick von dir
Und ich atme die kalte Dezemberluft und bin leer.
Ich hatte auch ein Bild gepostet dazu, von mir draußen und ich habe einfach den selben Augenblick nochmal gefühlt, hatte sogar Gänsehaut. Zu der Zeit habe ich mich recht beschissen gefühlt, dann noch dieses aufbauende Lied und in einem Moment, wo die Sonne schien, ging ich einfach so durch den Garten und machte ein einziges Bild von mir. Das war es, mehr nicht. Jedes mal, wenn ich die Band höre tut es noch ein kleines bisschen weh und ich denke an eine gute Zeit, die solange vergangen ist mittlerweile.

20. Dezember 2016

"Einestages wirst du mich geküsst haben. Doch Futur 2 ist die traurigste Zeit, denn man hat dabei sogar schon mit der Zukunft abgeschlossen. Dabei wird es so schön sein, wenn du mich küssen wirst, aber das ist ja auch Futur 1." Ich kann euch nicht mehr genau sagen, wen oder was ich damals genau gemeint habe, es drängt sich jedoch ein unbequemer Verdacht auf, den ich stillschweigend weiterspinne. Als ich diesen Menschen das letzte mal gesehen habe, stieg er aus meinem Auto und als ich ihm einen Abschiedsgruß nachrufen wollte, küsste er mich und verschwand. Vor ein paar Monaten erfuhr ich, dass ich ihn nicht wieder sehen würde und da passt das Futur 2 doch eigentlich ganz gut. 

Dezember 2017 ?

Hierzu fand ich genau einen Eintrag vom 1. und dieser ist so lang, dass mir selbst zum zusammenfassen die Zeit fehlt. Dass ich ein paar Monate vorher mit Tristan zusammen kam, änderte nichts an meiner Lage. Dieses ganze Jahr war zum Kotzen, mehr oder weniger und wenn ich mir die Posts aus den alten Zeiten so durchlese, merke ich es umso deutlicher. Das Glücklich-Sein war nicht mehr das selbe, ich hatte viel zu viele Sorgen um mich herum. Vielleicht kam ich deshalb kaum zum Bloggen und hatte nicht mehr halb so viele lehrreiche Worte für euch. Kaum gab es eine Zeit, in der mir mehr das widerstrebte, was ich gerade tat. In der Uni war ich gezwungenermaßen und von Leuten umgeben, die ich nicht leiden konnte, die perfekte Grundlage also für ein ausgezeichneten Start in 2018.