Es ist schwierig das auszudrücken, was man wirklich sagen möchte. Meine Gedanken sind wirr, jeden Tag verknoten sie sich mehr in meinem Kopf. Neue Erkenntnisse, Aspekte, die wieder alles verändern. Ich weiß nicht, wie ich meine momentane Situation allgemein beschreiben kann, ohne dass es sich anhört, als würde ich pauselos herumfantasieren oder übertreiben. Das Wichtigste ist, ich bin glücklich, zwar nicht rundum, jedoch größtenteils und es erleichtert mein Leben ungemein. Die Zeit um Fastnacht eignet sich hervorragend, um jeglichen Stress zu vergessen und die Probleme kurzzeitig über Bord zu werfen. Das ständige Ausgehen, die vielen Leute, die man trifft, das Ungezwungene, das hemmungslos Albernsein in irgendeinem Kostüm, diese Dinge liebe ich einfach und genieße sie soweit es geht. Meine aktuelle Gefühlslage steht schief, wenn man das so sagen kann. Ich habe ein wenig Sorge, wie es in der Zukunft wohl weitergeht, wie meine Beziehung zu mnachen Personen sich verändern mag, oder auch nicht. Ob alle klappt, wie gewünscht, wenn ich dann alleine wohne, viele Faktoren jedenfalls, die unabsehbar sind.
Wenn ich darüber nachdenke, dass in zehn Tagen schon wieder Valentinstag ansteht, dreht sich mir der Magen um, freue mich schon die ganzen Instagram und was-weiß-ich-Bilder von verliebten jungen Mädchen mit übergroßen Teddybären oder einem Strauß roter Rosen. Versteht mich nicht falsch, ich bin darauf nicht aus, kein bisschen, in meiner früheren Beziehung hatte der 14. Februar nie größere Bedeutung. Ich brauch diese riesen Show nicht oder geschweigedenn den Kommerz. Doch in den letzten Wochen und Monaten habe ich gelernt die Menschen zu verstehen, wenn sie darüber jammern, an solch einem Tag allein zu sein. Es ist einfach schöner jemanden an seiner Seite zu haben, egal auf welche Art und Weise. (Okay, vielleicht fange ich jetzt doch wieder an, mich in meine Gefühlswelt fallen zu lassen.) Durch den Klang eines pochenden Herzens aufzuwachen, ist wesentlich angenehmer als jeder Wecker.

"Nothing is ever permanent
and that is the best and the worst thing
about this beautifully tragic world."