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Nunja, hier bin ich wieder, heute ist einfach kein guter Tag. Ich bin so abgefuckt von fast allem in letzter Zeit und besonders von der Tatsache, dass jedem einfach nur noch alles egal ist. Es ist egal, wie sehr man sich jeden Tag bemüht alles besser zu machen, es ist egal welche Noten man in seinem Zeugnis hat und es ist genauso egal, ob dich das neue Mädchen in der Klasse mag oder nicht. Noch mehr egal ist, wie man sich fühlt, das will einfach keiner wissen und schon gar nicht, wenn kein 'gut' zurückkommt. Und es interessiert niemand, ob man nachts nicht mehr schlafen kann, weil der Kopf mal wieder verrückt spielt, oder man Probleme hat, aber niemand mehr vertrauen will. Mein Freund auf die Aussage, dass ich traurig bin: Fick dich doch, sei mal nicht so ne Pussy. etc. nett oder?
I don't know why we drifted apart
but we did and I regret it
I want to stay up all night
talking about what's on your heart
because no one can make me
feel as comfortable as you
and no one has won
my trust, the way
you still do.
... jeden Morgen das Gefühl haben, dass du schon wieder ganz neu beginnen musst, dass jeder Tag so unvorstellbar riesig und unbezwingbar groß ist, dass du ihn gar nicht besiegen kannst, diesen Tag, du willst nicht jeden Morgen aufwachen und das Gefühl haben, dass du viel zu klein für so große Tage und für so große Aufgaben bist, du willst lieber einfach weitermachen, so wie die anderen, du willst in diesen warmen Fluss zurück, in dem man einfach herumschwimmt und mitschwimmt und mitmacht und morgens aufwacht und einfach aufsteht und weitermacht. Keine Neuanfänge mehr, sondern nur noch Anschlüsse an das Gestern, an das Vorgestern, an irgendwann letzten Monat.