♥-lich willkommen auf meinem Blog. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich heiße Lena und komme aus Hessen. Ich hoffe euch gefallen meine Posts.

Montag, 29. April 2013

Hallo ihr Lieben, ich bin mal wieder zurück. Ich erzähle euch erstmal noch etwas von meinem Wochenende, Freitags sah ich B. und wir gingen ins Kino, meine Laune war nicht besonders gut und viel Lust auf den Film hatte ich auch nicht, aber ich wollte ihn nicht mit meinem Gejammer nerven. Sonntags war alles wieder besser, wir machten zusammen einen Spaziergang durch den Wald, alles sah so saftig grün aus und die Luft tat mir wirklich gut, insgesamt ein entspannter Tag. Entspannung ist das richtige Wort, denn zu Hause finde ich momentan keine. Mein Vater will mal wieder ernst machen, sagt er ruft heute das Familiengericht an um ein Gespräch zu erwirken. Ich habe so viel nachgedacht, was ich sagen soll, wenn es soweit ist und ich habe keine Ahnung. Möglichkeit eins: Ich kämpfe für mein Haus und in den nächsten Jahren werde ich fast mein gesamtes Geld und Erbe hineinstecken müssen, bis ich eigenes Geld verdiene. Dafür hätte ich für immer einen Wohnort für mich, meinen Freund und gegebenefalls meine Kinder. Würde ich das Angebot meines Vaters annehmen, müsste ich ihm meine Hälfte des Hauses verkaufen, hätte dadurch eine Menge Geld und könnte mir vielleicht Sachen leisten, die man in meinem Alter noch nicht haben kann. Das negative ist daran, dass ich erstens nicht mehr in der Nähe von meiner Tante, Onkel und Cousin wäre und zweitens, falls mein Vater wie zu erwarten alles Geld an seine Schlampe verliert, meine Wohung nicht mehr bezahlen kann, ich einfach "auf der Straße sitze". Die Folgen sind für mich einfach nicht absehbar, ich weiß nicht, wie schnell sie ihn ausgenommen hat, ich weiß nicht, ob das Erbe meiner Oma reichen wird, um mit dem 150qm Haus fertig zu werden, immerhin ist sie so schwer krank, dass sie jeden Monat Medikamente für tausende benötigt und ihre Haushaltshilfe auch nicht gerade billig ist. Ich habe gestern nochmal mit meiner Tante und meinem Onkel gesprochen und gesagt, dass ich Angst vor der E ntscheidung habe und langsam nicht mehr weiß, ob ich in diesem riesigen Haus, wohlmöglich allein, glücklich werde. Kaum hatte ich das gesagt, wird mein Onkel richtig böse. "Wenn du von hier weg willst, dann mach halt", in einem total vorwurfsvollen Ton musste ich mir das sagen lassen. Ich war sehr enttäuscht, meine Tante setze noch einen drauf: "Glaub uns, Lena, von den beiden, (meinem Vater und seiner Frau) will dich keiner." Das dachte ich auch immer, wahrscheinlich stimmt es auch, aber das hilft mir auch nicht weiter. Ich weiß echt gar nichts mehr, nur, dass diese Entscheidung möglicherweise mein ganzes Leben verändert.