Ich schließe meine Augen für einen kurzen Moment und auch wenn es mir wie ein Traum erscheint, B. liegt immernoch neben mir und hält mich eng umschlungen. Mit der einen Hand wische ich mir die Träne aus dem Gesicht, die sich nicht mehr zurückhalten lies, mit der anderen streiche ich ihm durch sein Haar. An was ich genau denke weiß ich gar nicht, innerlich bin ich am formulieren von diesem Blogeintrag, schon verrückt eigentlich. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust, hätte uns jemand so friedlich gesehen, könnte man glatt meinen alles sei wieder okay. Wie ich so daliege, merke ich erst wie kraftlos ich wirklich bin und erschöpft. Dass ich die letzten Nächte kaum geschlafen habe wird immer deutlicher und plötzlich will ich aufstehen und wo anders schrecklich sein und ihn in Ruhe lassen. Ist ja eh nur alles 'ne Qual mit mir, weiß ich doch. Ein paar Minuten später, ich höre mir selbst zu und find's selbst schon fast erbärmlich. Ich hab so viel Scheiße erlebt und jetzt lasse ich mich davon unterkriegen, dass ich mich schon gar nicht mehr selbst erkenne?! "Kann ich daran was ändern?", unterbricht B. meine Gedanken, ich starre an die Wand, dann drehe ich mich zur anderen Seite und decke mich fest zu. Könntest mich ja mal zur Abwechslung wieder lieben. "Lass mich einfach in Ruhe." Als er mich dann zu Hause absetzte, sich für die Woche von mir verabschiedete und mich nochmal küsste, da entschied ich das alles als eine Phase abzutun, die wieder vorbeigeht.
Hey you, see me, pictures crazy
All the world I've seen before me passing by
I've got nothing, to gain, to lose
All the world I've seen before me passing by
You don't care about how I feel
I don't feel there anymore
