♥-lich willkommen auf meinem Blog. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich heiße Lena und komme aus Hessen. Ich hoffe euch gefallen meine Posts.

Sonntag, 10. Februar 2013

Hey ihr Lieben, endlich bin ich wieder zurück und habe wirklich eine Menge zu erzählen. Zuerst zur Hochzeit meines Vaters, es war komisch und ich war froh, davon nichts mitbekommen zu haben. Aber das ist nicht wirklich wichtig, ich erzähle lieber vom Freitag, wie ihr wisst, waren an dem Tag ich und B. ein viertel Jahr zusammen. Es ist nicht die Welt, aber irgendwann muss man ja mal anfangen, anlässlich dieses Tages gingen wir essen. Alles war eigentlich relativ normal, nur dass Marius mir schon den ganzen Tag versuchte die Hütte schmackhaft zu machen, ich aber nicht vorhatte, dort nochmal hinzugehen, was ich B. auch sagte. Zu früh, wie sich herrausstellte. Also gegen 11 Uhr kam ich nach Hause, brachte meinen Kater 'ins Bett', mein Vater schlief schon, wenn ich wirklich nochmal weggehen wollte, war keine Gelegeheit besser als in dem Moment. So schlich ich also aus dem Haus, dachte nicht mehr groß darüber nach, beschloss aber nicht allzu lange zu bleiben, weil ich eigentlich nur hallo sagen wollte. Auf dem Weg dahin kam mir eine dunkle Gestalt mit Kapuze auf entgehen, ich wechselte zur Sicherheit sofort die Straßenseite haha. "Lena, wo willste denn hin?", es war Marius stimmte, ich hatte ihn tatsächlich für einen Verbrecher oder zumindest Messerstecher gehalten. Wir gingen gemeinsam zu den anderen, als ich dazu kam waren wir noch zu fünft, eigentlich ist nicht viel passiert. Wir hörten wie immer Musik, unterhielten uns über alle möglichen Dinge, ich trank lieber nichts, wollte nicht so enden wie die anderen, die schon größtenteils besser daheim aufgehoben gewesen wären. Nach etwa einer Stunde trat ich wieder den Heimweg an, legte mich ins Bett und ging nochmal an mein Handy. B. hatte mich gefragt, was ich die ganze Zeit gemacht habe, wohl wissend er findet es scheiße, dachte ich, ich sollte wenigstens ehrlich sein und ihm erzählen, dass ich doch noch mal in der Hütte vorbeigeschaut hatte. Er regte sich auf, am meisten wohl darüber dass ich gelogen habe, aber bestimmt auch darüber, dass Marius mich so leicht dahinlocken konnte, obwohl ich nicht vorhatte mich hinreißen zu lassen. Ich war genauso enttäuscht von mir selbst, aber was dann kam, war trotzdem ein bissche viel für mich. "Ich hab darauf keine Lust mehr, das war's jetzt nach drei Monaten, ich will dich nicht mehr." Das hat sich wirklich angefühlt, als würde zumindest die halbe Welt zusammenbrechen. Am nächsten morgen um 10 sollte ich meine letzte Chance auf zumindest ein Gespräch mit ihm haben, mit flauem Gefühl im Magen und zweifeln, ob er mich überhaupt reinlassen würde, stand ich vor B. Haustür. Zumindest bat er mich mit rauf in sein Zimmer zu kommen, er lag auf dem Bett und ich stand daneben. Auf die Frage, ob er nocheinmal nachgedacht hätte antwortete er mit soviel wie nein. Sollten wegen diesem einen Abend wirklich alles vorbei sein? Für mich stand fest, definitiv nein! Ich konnte unmöglich damit leben, ihn wegen sowas zu verlieren, obwohl ich selbst nicht anders gehandelt hätte. Ich versuchte ihm so gut es ging zu erklären, dass ich ihn nicht anlügen wollte, aber das half alles eher weniger, bis mir einfiel, was wirklich helfen könnte. Einfach mal den Kontakt zu Marius für eine Weile aufgeben, damit käme ich nicht mehr in solche Situationen. Ich löschte ihn ohne Wiederworte aus Fb und meinem Handy und im Nachhinein kann ich wirklich nur sagen, dass es mir gut tut. Nachdem ich also getan hatte was in meiner Macht stand, wartete ich einfach seine Reaktion ab, ich kann euch sagen, so laut hat mein Herz schon lange nicht mehr gepocht. Plötzlich nahm B. meine Hand, erleichtert ist gar kein Ausdruck ...und als er mir dann noch Platz machte, sodass ich mich neben ihn legen konnte, da war mir klar, dass ich diesen Jungen wohl niemals verdient habe.