Lenis Welt

Ach Leute, das Wochenende war wundschön irgendwie. Ich hab leider nichts mehr mit Marius gemacht, aber es ging diesmal auch ohne ihn, ich hoffe trotzdem, wir sehen uns so schnell wie es nur geht, wieder. Von Freitag bis vor ein paar Stunden war ich also mit B. beschäftigt und wisst ihr was? Er macht mich richtig glücklich! Heute gingen wir zusammen Kaffee trinken, wir saßen uns gegenüber und die gesamte Zeit während ich mein riesiges Stück Schokotorte aß, schaute er mich mit seinen großen blauen Augen an, grinste solange bis ich mit vollem Mund zu lächeln anfing. Danach gingen wir am Main entlang, bis wir zu einem kleinen Dekoladen kamen, er hasst solche Geschäfte, die schon im Schaufenster vor kitschiger Weihnachtsdeko strotzen, aber mir zu Liebe sahen wir uns drinnen um. Um ehrlich zu sein, mir gefällt so ein Ambiente hehe und ich hab zehn Euro dort gelassen, wegen einer aufhängbaren übergroßen Schneeflocke. Danach zu ihm, seine Mutter war wie gewöhnlich da und ebenso ihr Freund, die beiden staunten nicht schlecht, als ich nun wirklich an jedem Tag des Wochenendes bei ihnen aufgekreuzt war. Ich wusste genau was sie dachten, aber ich machte mir keinen Druck, war einfach freundlich und hätte jede Frage beantwortet, aber es wurden keine gestellt, zum Glück. Wir gingen in sein Zimmer und schauten uns einen mexikanischen Film an, in dem eine Familie zu Kannibalen wurde, er war ziemlich schundig, aber man konnte ihn ertragen. Wir saßen auf seinem Bett, es dauerte keine fünf Minuten bis er beide Arme fest um mich geschlungen hatte und seinen Kopf an meinen drückte. Wie nahe mir B. in so kurzer Zeit war und ich einfach fühlen konnte, wie sehr er die Zeit mit mir genossen hatte. Augen zu und glücklich sein.