Lenis Welt

Hey ihr Lieben, heute ist schon das Wochenende vorbei und ich muss sagen, der gestrige Abend war wieder wunderschön. Bis acht Uhr hatte ich keinen Plan, was oder mit wem ich weggehen konnte, dann fragte Natalie, ob ich mit ihr auf das Pfarrfest im Nachbarort will, natürlich sagte ich erstmal nein, auf die hatte ich nun wirklich keine Lust, aber ich wusste nicht, ob Marius etwas mit mir machen wollte. So sagte ich zu Natalie, dass wir ja zusammen fahren könnten, da es schon relativ spät war und mein Vater es eh nicht gutheißen würde, wenn ich alleine Rad fahre. Aber dann, halb 9 wollten wir losziehen, doch nein, ihre Mutter erlaubte es nicht, außer wir würden abgeholt werden, so um 10. Haha ich habe laut gelacht, dann hab ich Natalie rausgeworfen und hab Marius angerufen, wo er hingeht und dass ich auch komme. 40min Fahrt hinter mir, war ich endlich dort angekommen, inzwischen fast halb zehn. Es war ein Fest, mit Zelt und Bar, ich trat ein, er und ein paar Freunde saßen an einem großen Tisch und beobachteten mich reinkommen. Flow, Lackes, Henning und natürlich Chris und Marius. Letzter winkte mich herbei und lächelte mal wieder ein wenig übertrieben freundlich. Hehe ich mags trotzdem, nun denn, ich setzte mich zu ihnen und der Abend konnte beginnen, ein Bier, zwei Bier, mehr aber auch nicht, wir wollten ja später noch ein wenig vom härteren Kram trinken. Ich unterhielt mich mit Nicolai, hatte ihn lange nicht mehr gesehen und er war wirklich nett, ich weiß einfach nicht, was B. gegen ihn hat, aber egal. Umso später es wurde, umso kälter war es auch, ich hatte zum Glück eine Jacke, aber Marius nicht, er zitterte in seinem Shirt vor sich hin. Ein paar Minuten vergingen. "Jetzt ist mir so langsam auch ein wenig kalt", verkündete ich ohne wirklichn Hintergedanken, aber im Nachhinein denke ich mir, dass ich die folgende Situation ein wenig unterbewusst provoziert habe. "Komm mal her, Lena", noch während Marius diesen Satz beendet hatte, legte er seinen Arm um mich. Mein Herzschlag war leicht beschleunigt, dieser Moment war schrecklich, schrecklich, schrecklich süß! Dann begann er über meinen Rücken zu reiben, damit mir wieder warm werden würde und es war ziemlich angenehm für mich. Ja allein deswegen war mein Wochenende ziemlich traumhaft, ok ich gebs zu, am liebsten wäre ich dahingeschmolzen, man kennt's nicht anders von mir oder?