Dienstag, 10. April 2012
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Ich hab echt mal wieder richtig Glück gehabt, ihr Lieben, denn ich hab angefangen Marius besser kennenzulernen. Wir schrieben wieder die ganze Nacht bis um vier Uhr, ich brauchte echt mal wieder jemanden zum reden, jemand Außenstehendes, der objektiv darüber nachdenken kann. Er ist sicher nicht der kompetenteste Mensch für solche familiären Angelegenheiten, aber er ist alt genug, um zu verstehen, was ich ihm erzähle. So begann ich mit der ganzen Geschichte, dem Tod meiner Mutter, den Streit mit meinem Vater, meiner Adoption, das getrübe Verhältnis zu meier Stiefmutter, einfach alles. Erstmal schrieb er nichts. Du bist viel zu jung für so einen Scheiß, du kannst so viel nicht erleben. Du tust mir unendlich Leid. Ich kaufe es ihm ab, ich denke schon, auch wenn er nie der liebe Junge von nebenan ist, dass er das ernst meint. Man muss doch irgendjemandem vertrauen können! Wir schrieben wirklich sehr lange, vielleicht vier Stunden, gegen Ende schrieb ich, dass es einfach überstanden werden muss, auf jeden Fall bis ich alt genug bin, um von meinem Vater als erwachsen anerkannt zu werden. Und Marius schrieb darauf: Ich werde dir dabei helfen. Das war so ein verdammt schönes Gefühl, so richtig toll von ihm, jemand ist für mich da, richtig da. Am Samstag sehen wir uns, da ist so eine Art Spieleturnier am Mainufer, viele Jugendliche sind dort, so auch ich und er. Ich soll unbedingt zu ihm kommen, spätestens Samstag und das werde ich auch machen, ganz sicher, ich freu mich schon. Ach und genau, übermorgen kommt der liebste B. zu mir, chaotischster Freund ever :)
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