Donnerstag, 12. April 2012
(:
Ich sitze neben B. auf seinem Bett, er starrt in den kleinen kastenförmigen Fernsehen, ich kann nicht glauben, dass ich mir Dragonball schon wieder ansehen muss und es auch noch witzig finde. Wir sitzen eine Weile ganz aufrecht, es ist erst 19 Uhr, ich habe noch etwas Zeit. Keiner sagt ein Wort, keiner folgt dem Programm, bis ich die Stille unterbreche: Du? Rowena hat mir erzählt, dass sie mal bei dieser Freundin von ihr war und gleichzeitig M. da war, von wegen sie kennt ihn nicht. Ich schaue grimmig und schau B. an, er dreht sich langsam zu mir, schaltet den Fernseher aus und rückt näher an mich. Versteh ich das falsch, oder hattest du genau das geträumt und es ist wahr? Leider verstehst dus genau richtig, das sollte mich nicht aufregen, weil es Jahr zurückliegt, aber ich bin mir nicht mal sicher, außerdem lässt mich das echt nicht los, alleine diese Vorstellung, deshalb wusste sie auch den Namen usw. Ich lehne an seiner Schulter, er bewegt sich nicht, atmet gleichmäßig. Eigentlich müsste das dir egal sein, er kennt sie nicht mehr, ich bezweifle, dass sie an dem Tag geredet haben. Aber er muss ihr vorgestellt worden sein! Und ich bezweifle, dass es das einzige mal war. Selbst wenn es öfters war, jedenfalls muss es echt Jahre her sein, er hat sie nicht mal auf Facebook angenommen. Würde er das tun, wär es wahrscheinlich mein Ende. Was du wieder redest, damit müsstest du einfach leben, kannst ihm ja nichts verbieten. Ich seufze, streiche mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und beschwere mich weiter, wie schlecht Rowena als Freundin ist, sie sich nie um ihre Freudne kümmert, dass es mich Ärgert, dass trotzdem jder zu ihr hält. Weißt du eigentlich wie verlogen sie ist? Nur auf unschuldig tut sie, das ist alles nicht wahr, ich weiß es ganz genau. Glaub ich dir. Soll sie halt lügen, von mir aus, aber nicht wenns um M. geht, da endet die Freundschaft. Arme Lena. Mach dochmal was oder sag was dazu. Böse Rowena, kostet Lena nur Nerven...Und schlaflose Nächte, zumindest schonmal eine, die nächste wird nicht besser, ich seh das schon. B. lächelt, nicht so traurig sein, sagt er und nimmt mich in den Arm. Mein Kopf an seine Brust gedrückt, ich höre seinen Herzschlag, keiner sagt mehr ein Wort, wir liegen einfach da. Ich bin so verdammt froh, dass es ihn gibt, könnt ihr euch nicht vorstellen!
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