No you don't know what it's like, when nothing feels alright. You don't know what it's like to be like me; to be hurt, to feel lost, to be left out in the dark, to be kicked when you're down, to feel like you've been pushed around, to be on the edge of breaking down and no one's there to save you. No you don't know what it's like Welcome to my life
Wisst ihr, ich bin irgendwie die ganze Zeit am überlegen, wie ich den morgigen Tag überleben soll. Diese Sport praktische Prüfung macht mit zuschaffen, besonders übel, die anderen haben sie schon fast fertig, aber ich und drei Jungs, die mit mir Bus gefahren sind, kamen wegen des Ausfallens des Schulbussen und der Verspätung des darauffolgenden Bussen, zwei Stunden zu spät, jetzt müssen wir das morgen nachholen. Das wäre an sich kein Problem, nur ich kann einfach nicht Turnen und jetzt das einzig Gute. Wenn man alleine schon antritt, sich bemüht, gibts schlechtesten Falls ein 4. Na toll, eine so schlechte Note in Sport, da denkt man, ich wäre entweder fett oder würde permanent fehlen. Ich muss Handstand üben, das zählt erstmal, ich werds doch überlegen oder? Ich schleppe diese Angst vor dieser miesen Prüfung schon durch die ganzen Ferien mit mir rum, genau wie die vom ersten Schultag, den Klausuren, die ich zurückbekam. Aber irgendwann kommt der Tag, in der deine Angst Wirklichkeit wird, besonders wenn es um etwas schulisches geht, irgendwann kannst du dem allen nicht mehr entkommen, dann kommt der Tag, an dem du da durch musst. Und du wirst es schaffen und es geht dir danach besser, darauf vertraue ich jetzt einfach mal. Augen zu und durch.
Ansonsten war es heute ein relativ guter Tag, naja, durchwachsen. Da ich ein wenig öffters auf M. angeschrieben werde, erzähl ich einfach von ihm, wenn ich denke, es wäre irgendwas besonders positives beziehungsweise negatives passiert. Tja und dann fang ich einfach mal wieder an, hab in letzter Zeit eh keine besserer Story zu bieten, ich denke nämlich nicht, dass ihr den ganzen Tag von den Problemen und ständigen Streits zwischen mir und meinem Vater zugetextet werden wollt. Wir fangen einfach mal in der ersten Pause an, wie immer lief ich mit Rowena ein bisschen durch die Gegend, wir hatten nichts wirklich besseres zu tun, da gingen wir ins Sekräteriat, ich blätterte in der Lehrerlister herum und Rowena holte ein paar Stücke farbige Kreide, da passierte es auch schon.
Die Tür wurde aufgerissen, er trat in den kleinen Raum, grüßte die Sekräterinnen mit einem großen Lächeln. Er wollte einen Beamer haben, fragte, ob er sich denn 'bediehnen' dürfte, natürlich durfte er. Ich stand wie versteinert mit dem Rücken zu ihm. Ich hatte keine Ahnung, wo Rowena stand, ich wagte nicht aufzusehen. Der Schrank mit den Projektoren und ähnlichem war etwa einen Meter hinter mir, ich wagte kaum noch laut zu Atmen. Rowena drängte, sie wollte nicht mehr einfach rumstehen. Es dauerte wirklich eine gefühlte Ewigkeit und es waren auch sicher zehn Minuten, bis M. dieses Teil, mit samt der Taschen und den Kabeln hinter mir hervorgekramt hatte. Als er endlich mit einem "Danke, auf wiedersehen", verschwand, atmete ich erstmal tief durch. Was müssten die Sekräterinnen von mir denken? Ich konnte aber nicht anders, vedammt und damit Ende.
xoxo lena :*
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