Hallo ihr Lieben, Entschuldigung, dass ich nicht mehr dazu kam, euch von den letzten Tagen zu berichten, ich war einfach beschäftigt. Fangen wir an mit Freitag, die Schule lief gut, direkt danach sollte ich abgeholt werden,um mit meinem Cousin, Tante und Onkel zum Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg (falls euch das was sagt) zu fahren. Nach kleineren Zwischenfällen, Plaudern mit einer Lehrerin, stieg ich in das Auto und schloss die Tür so schnell es ging. Draußen war es eisig, ich zitterte am ganzen Körper, als mein Cousin endlich den Motor startet und das Radio einschaltete. Auf dem Weihnachtsmarkt war es wie jedes Jahr schön, auch ohne Schnee. Auf den werde ich noch ein wenig warten müssen, bei dem Regen! Wir aßen Flammkuchen, ich ein kleines Stück, ich hatte einfach wieder keinen Hunger. Am Abend waren wir bei den Nachbarn eingeladen, ich musste mich nicht wirklich zurechtmachen, schließlich war es nur die Familie von Andreas. Als wir die Wohnung betraten, roch es bereits nach Advent; Zimt, Vanille, Bratapfel und frischgebackenen Plätzchen. Ich lief die Stufen als erste nach oben, Andreas stand mit einem schiefen Lächeln im Türrahmen, "Na Lena, auch mal wieder da!" Ich nickte und folgte ihm ins Wohnzimmer, in dem bereits sein Bruder und seine Eltern waren. Alle begrüßten einander, ich setze mich zu meiner Tante auf das Sofa und wir redete mit Andreas Mutter, während dessen Vate Emir dem Essen beschäftigt war. Circa eine halbe Stunde später wurde ich zu meinem Cousin, Andreas und dessen Bruder Florian ins Esszimmer gebeten. Zu essen gab es selbst gemachte Pizzabaguettes. Sie schmeckten traumhaft, aber ich hatte nichts anderes erwartet. Nach dem Essen verschwanden wir in Andreas Zimmer, mein Cousin und ich setzen uns auf sein Bett, er nebendran am Schreibtisch. Wir sprachen über Bands, Livekonzerte und über Studium und seine Ausbildung. Ich sah mich in dem kleinen Raum um, auf dem kleinen Schrank, gegenüber des Fernseher, entdeckte ich etwas. Etwas, bei dem ich dachte, es wäre längst irgendwo im Müll gelandet. Aber nein, mein Abiplakat war wieder da! Ich hatte es Andreas gemalt, beziehungsweise den Spruch draufgeschrieben, aber das mit Freude. Die Zeit verging wie im Fluge, als ich auf die Uhr schaute, war es kurz vor Mitternacht, da hatten wir doch tatsächlich ganze vier Sunden so zusammengesessen. Aber es war so ein schöner Abend, so etwa sollte man öfters machen. Nun zu gestern, den ganzen Tag über geschah so gut wie gar nichts, ich hab kaum etwa gegessen und war froh, am Abend nochmal raus zu kommen. In letzter Zeit muss ich wieder oft über M. nachdenken, es beschäftigt mich, wie es weitergehen soll. Wenn ich seinen letzten Post sehe, ein Songzitat von A Day To Remember, kam es mir vor, als wolle er mich herausfordern. Denn so fing alles an, wen überhaupt je etwas anfing, dann da. Das war im Oktober, ob er sich überhaupt daran erinnert? Ich hoffe. Morgen früh holen wir den Christbaum, ich schreibe später, jetzt erstmal schlafen gehen.
xoxo Lena :*
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